top of page

Serie Homeland - Agententriller und ein Gleichnis zu unserer Gesellschaft

Autorenbild: Ella LuginElla Lugin

Aktualisiert: vor 6 Tagen



Serie Homeland 2011

Die preisgekrönte Serie Homeland (Start 2011) verbindet einen packenden Agententhriller mit tiefgehender Charakterstudie und Psychogramm unserer westlichen Gesellschaft. Im Mittelpunkt stehen die CIA-Agentin Carrie Mathison (Claire Danes) und der heimkehrende US-Marine Nicholas Brody (Damian Lewis). Beide Figuren tragen schwere psychologische Lasten – von Kriegsgefangenschaft und Trauma bis hin zu psychischer Erkrankung – und bewegen sich in einer post-9/11-Welt des Misstrauens.


Diese Serie zeigt meisterhaft, was geschieht, wenn man Sicherheit im Aussen sucht statt in sich selbst.


Dieser Artikel beleuchtet die psychologischen Aspekte der Serie, insbesondere Trauma, Paranoia und den Irrtum, dem kriegerische Aktivitäten zugrunde liegen. Er schlägt den Bogen von einer rein materiellen zur spirituellen Betrachtungsweise.


Homeland ist weit mehr als nur eine packende Agentenserie – sie ist ein intensives psychologisches Drama und zugleich ein Spiegel zeitloser menschlicher Erfahrungen. Durch die hervorragend gezeichneten Figuren Carrie Mathison und Nicholas Brody erleben wir hautnah, wie Trauma und Paranoia das Innere eines Menschen erschüttern können. Die Serie zeigt mit psychologischer Präzision, welche zerstörerische Kraft Angst und Misstrauen entfalten und was die Abwesenheit von Vertrauen in Gott bewirkt – und wie sie doch manchmal berechtigt sein können in einer Welt voller bösartigen Kräften. Filmisch brillant umgesetzt, zieht Homeland die Zuschauer tief in eine Atmosphäre der Unsicherheit hinein, sodass man selbst die Spannung und Zerrissenheit spürt. Die schauspielerischen Leistungen von Claire Danes und Damian Lewis und den herausragenden Schauspielenden in tragenden Nebenrollen, wie z.B. Rupert Friend, verleihen der Story eine ungemeine emotionale Wucht und Glaubwürdigkeit; sie lassen uns mitfühlen, mitleiden und mitfiebern, als stünden wir selbst an Carries und Brodys Seite. All das macht Homeland zu einem herausragenden Werk seiner Ära.


Gleichzeitig gelingt der Serie das Kunststück, über ihre konkrete Thematik hinaus zu wachsen. Indem sie universale Motive von Gut und Böse, Vertrauen und Kontrollsucht verhandelt. Die Autorin führt in diesem Artikel darüber hinaus und zeigt einen grösseren Bogen der Betrachtungsweise zu Themen wie: die Beeinflussung irdischen Geschehens durch manipulative Fremdenergien (Dr. Michael Treina), satanische Kräfte und Dämonen (Asuras). Sie erinnert daran, dass die großen Fragen: Wer ist der Teufel, wo ist Gott und wie bewahre ich mir meine Menschlichkeit in turbulenten Zeiten – zeitlos sind. Ob in alten Epen oder in modernen Thrillerserien: Es geht am Ende immer um den Kampf zwischen Angst und Vertrauen, zwischen Chaos und Erlösung. Homeland verkörpert diesen Kampf in fesselnder und moderner Form. Gerade deshalb bleibt die Serie auch Jahre nach ihrem Erscheinen relevant und sehenswert. Sie ist ein eindringliches Portrait sowohl einer paranoiden Gegenwart als auch der ewigen menschlichen Suche nach Wahrheit und Vertrauen im Angesicht der Dunkelheit. In dieser gelungene Verbindung von Zeitgeist und zeitloser Tiefe liegt die besondere Stärke von Homeland.


Serie Homeland - Paranoia als psychologisches und spirituelles Phänomen

Paranoia – das Gefühl allgegenwärtiger Bedrohung und Verfolgung – durchzieht Homeland auf allen Ebenen. Psychologisch betrachtet entsteht Paranoia häufig aus extremer Angst und traumatischen Erfahrungen. Die betroffene Person entwickelt übersteigerte Wachsamkeit und Misstrauen, immer in Erwartung des Schlimmsten. In Homeland spiegelt Carrie Mathison diese Haltung exemplarisch wider: Nach den Anschlägen vom 11. September lebt sie (wie ihr reales Umfeld) in ständiger Alarmbereitschaft. Die Serie spielt bewusst in einer „paranoiden Welt, in der voyeuristische Überwachung eine reale Möglichkeit ist“.


Carries feste Überzeugung, ein zurückgekehrter Kriegsheld könnte in Wahrheit ein Terrorist sein, wirkt auf ihre Kollegen zunächst wie Wahn – doch die Nachwirkungen von 9/11 haben einen Nährboden geschaffen, in dem Misstrauen zur Norm wird. Kritiker haben sogar beschrieben, dass Carries persönlicher Kampf gegen den Terror gleichnishaft für die Situation der US-Gesellschaft nach 9/11 steht: Die gesamte Nation befindet sich seitdem in einem Zustand kollektiver Paranoia, Unsicherheit und Vertrauensverlust.


Der Verlust von Vertrauen in die göttliche Verbundenheit

Neben dieser psychologischen Perspektive lässt sich Paranoia auch spirituell deuten. Auffällig ist, dass Paranoia dort gedeiht, wo grundlegende positive Verbindungen verlorengegangen sind: Vertrauen, göttliche Verbundenheit und Herzensgüte. Vertrauensverlust bedeutet, dass man niemandem mehr glaubt – weder den Mitmenschen, noch seiner inneren Weisheit noch dem Leben an sich. Verlust der göttlichen Verbundenheit heißt, das Gefühl zu verlieren, von etwas Größerem gehalten oder beschützt zu sein. Verlust von Herzensgüte schließlich beschreibt das Erkalten des Mitgefühls und der Liebe im Herzen. Wenn diese drei Säulen fehlen, bleibt nur noch Angst und Isolation – der perfekte Nährboden um Menschen zu manipulieren. Viele spirituelle Traditionen lehren, dass Liebe und Vertrauen in Gott Angst auflösen: „Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus“, heißt es in der Bibel. Fehlt jedoch das Vertrauen in die geistige Welt und wohlwollenden Wesenheiten, in Gottes Führung, in diese Liebe (diese Herzensgüte), bleibt die Furcht bestehen.


Ein paranoider Mensch wähnt sich allein in einer feindlichen Welt, abgeschnitten vom Licht des Vertrauens oder eines höheren Beistands. In Homeland sehen wir dies bei Brody und Carrie deutlich: Beide stehen unter enormem Druck und können nur wenigen Menschen wirklich trauen – was ihre isolierte, angespannte mentale Verfassung noch verstärkt. Carries geheime bipolare Störung, die sie vor ihren Vorgesetzten verbergen muss, führt ebenfalls dazu, dass sie sich innerlich allein fühlt und ständig fürchtet, entdeckt zu werden. Diese Vereinsamung – das Fehlen eines sicheren spirituellen Halts – treibt sie umso mehr in obsessive Gedanken und Paranoia. Ihre verzweifelte Suche nach Sicherheit manifestiert sich in extremer Kontrolle. Aus spiritueller Sicht spiegelt sich hier ein Mensch, dem das Urvertrauen abhanden gekommen ist. Aus spiritueller Sicht der perfekte Nährboden für manipulative Fremdenergien.


Trauma und dessen Auswirkungen in der Serie Homeland

Eng verknüpft mit dem Thema Paranoia ist das Motiv des Traumas. Die Hauptfiguren leiden jeweils unter tiefgreifenden seelischen Verletzungen, bedingt durch diesen Beruf. Bedingt durch die Themen, die solche 'Berufe' mit sich bringen: ständiges Abwehren von (vermeintlichen) Bedrohungen, dem falsch verstandenen 'Auge um Auge', der 'notwendigen Kollateralschäden' und der Unmöglichkeit dieses Morden zu verarbeiten. Nicholas Brody kehrt nach acht Jahren Krieg und Gefangenschaft im Nahen Osten in die Heimat zurück – ein Soldat, der in dieser Zeit Folter, Isolation und Manipulation erlebt hat. Seine Rückkehr ist für ihn kein triumphales Heimkommen, sondern eine Wunde, die nie verarbeitet wurde.


Filmische und narrative Umsetzung von Angst und Misstrauen

Homeland nutzt vielfältige filmische und erzählerische Mittel, um die Themen Trauma und falsch verstandene Loyalität erlebbar zu machen. Wie ein Puzzle präsentiert Homeland Hinweise und Widersprüche, die das Kopfkino anheizen – jede Szene könnte den ersehnten Beweis liefern oder in die Irre führen. Diese Erzählweise schafft eine psychologische Spannung, die kaum Längen vorweist und mit wenig Blut und Gewaltszenen auskommt. Statt Dauerexplosionen setzt die Serie auf leise Spannung und innere Konflikte – „ein psychologischer Spannungsroman und Psychogramm“ entfaltet sich vor den Augen der Zuschauer. Jeder Verdacht, den die Story sät, führt zu neuen Fragen, deren Beantwortung meist weitere unerwartete Möglichkeiten eröffnet. So bleibt die Handlung unvorhersehbar und fesselnd, ohne in simple Gut-gegen-Böse-Schablonen zu verfallen. Die Serie Homeland zeigt ein packendes Psychogramm der amerikanischen Politik, die geprägt von Manipulation durch negative Fremdenergien, einem tiefgreifenden Kontrollwahn verfallen ist und der Abspaltung des Vertrauens in spirituelle Führung und lichtvolle Macht.



Schauspielerische Meisterleistungen von Claire Danes und Damian Lewis in der Serie Homeland

Ein wesentlicher Faktor für die emotionale Wucht von Homeland sind die herausragenden Darstellungen der Hauptdarsteller Claire Danes und Damian Lewis. Claire Danes verkörpert Carrie Mathison mit einer Intensität, die Zuschauer wie Kritiker gleichermaßen beeindruckt hat. Für diese Rolle wurde sie mit Preisen überschüttet – darunter Emmy Awards und Golden Globes als beste Hauptdarstellerin – und schuf „eine der spannendsten Figuren der jüngeren TV-Geschichte“. Danes’ Spiel ist bemerkenswert nuanciert: Sie zeigt Carrie in all ihren Facetten – als brillante, furchtlose Agentin ebenso wie als verletzliche Frau am Rande des Zusammenbruchs. In einer Szene kann sie eiskalt kalkulierend und fokussiert wirken, wenn Carrie etwa ein Verhör führt oder mit Terroristen verhandelt; im nächsten Moment bricht sie als gebrochener Mensch vor unseren Augen in Tränen aus. Claire Danes’ Fähigkeit, extreme Emotionen authentisch zu vermitteln, verleiht der Serie ihre seelische Tiefe. Legendär sind die Szenen, in denen Carrie verzweifelt weint – Danes lässt ihren Charakter hässlich, heftig, echt weinen, sodass es dem Zuschauer fast körperlich wehtut. Ebenso überzeugend spielt sie die Höhen der Manie: Carries schnelle Gedanken, ihr fahriger Blick, das fiebrige Glitzern von Übererregung in Danes’ Augen – all das lässt das Publikum miterleben, wie es ist, in Carries Haut zu stecken. Ein Beispiel par excellence ist die Badewannen-Szene mit ihrem Baby: Danes transportiert in Sekundenbruchteilen einen unheimlichen Wechsel von zärtlicher Fürsorge zu kalter Abschottung und wieder zurück – so intensiv, dass man als Zuschauer kaum hinsehen kann. Solche Momente rühren an die Substanz und wären ohne die darstellerische Kraft von Claire Danes nicht denkbar. Ihre Carrie ist unter die Haut gehend und trägt wesentlich dazu bei, dass die Serie die Zuschauer emotional packt und nicht mehr loslässt.


Damian Lewis steht ihr in nichts nach und liefert als Nicholas Brody eine ebenso beeindruckende Performance – wenn auch auf ganz andere Weise. Wo Carries Emotionen oft offen zutage treten, spielt Lewis den Brody als in sich gekehrten, kontrollierten Mann, bei dem die eigentliche Spannung unter der Oberfläche brodelt. Mit minimalistischem Spiel vermittelt er die Zerrissenheit seiner Figur: Man sieht es in seinem starren, manchmal abwesenden Blick, dass Brodys Gedanken noch in der Gefangenschaft verweilen. In Familienmomenten versucht er, liebevoller Ehemann und Vater zu sein, doch Lewis lässt stets eine subtile Unruhe mitschwingen – ein leises Zeichen dafür, dass Brody etwas verbirgt oder innerlich leidet. Die Momente, in denen Brodys Fassade Risse bekommt, gestaltet Damian Lewis mit großer Wirkung. Gleichzeitig schafft Lewis das Kunststück, Brody sympathisch und menschlich zu halten, obwohl die Figur potentiell gefährliche und moralisch fragwürdige Handlungen begeht. Seine Fähigkeiten feinste Gefühlsregungen in Nuancen zu zeigen, machte seine Darstellung so erfolgreich, dass er dafür – wie Danes – mit den höchsten TV-Ehrungen ausgezeichnet wurde: Unter anderem erhielt Damian Lewis für Brody einen Emmy und einen Golden Globe als Auszeichnung für seine herausragende schauspielerische Leistung.


Besonders das Zusammenspiel von Danes und Lewis verleiht Homeland enorme Spannung: Ihre Figuren Carrie und Brody umkreisen einander misstrauisch, ziehen sich aber zugleich magnetisch an. In ihren gemeinsamen Szenen flirrt die Atmosphäre vor unausgesprochenen Gefühlen, gegenseitiger Manipulation und verletzlicher Ehrlichkeit. Diese komplexe Dynamik meistern die beiden Schauspieler bravourös – ob in leisen Dialogen voller Andeutungen oder in hochemotionalen Konfrontationen. Das Publikum spürt dank Danes und Lewis jede Täuschung, jedes innere Aufbäumen und jeden Vertrauensbruch der Charaktere. Ohne diese schauspielerische Qualität würde Homeland wesentlich an emotionaler Durchschlagskraft einbüßen. So aber werden die Zuschauer eingeladen, ganz in die Gefühlswelt der Protagonisten einzutauchen – was die Serie zu einem intensiven Erlebnis macht.



Zeitlose Resonanz: Archaische Motive, Kali Yuga und unsichtbare Mächte

Obwohl Homeland ein Produkt seiner Zeit ist und auf spezifische Ereignisse (den „Krieg gegen den Terror“ der 2000er Jahre) Bezug nimmt, greift die Serie universelle, archaische Themen auf. Gerade dadurch wirkt sie zeitlos und über das Tagesaktuelle hinaus bedeutungsvoll und kann als Gleichnis verstanden werden.


Im Kern erzählt Homeland von Vertrauen und Verrat, von Angst und Mut, von Loyalität und Versuchung – Motive, die schon immer in Mythen und Geschichte eine Rolle spielten. Man fühlt sich an archetypische Erzählungen erinnert: Etwa an die Warnung der Kassandra in der griechischen Sage – eine Seherin, deren wahre Prophezeiungen niemand glaubt. Carrie Mathison weist Parallelen zu dieser Figur auf: Auch sie warnt unablässig vor einer Gefahr (einem „eingeschleusten“ Feind), und auch ihr wird zunächst kein Glauben geschenkt. Ebenso ist Brodys Geschichte – der heimkehrende Krieger, der nicht mehr derselbe ist und womöglich zur Bedrohung wird – eine Umkehrung des klassischen Odysseus-Motivs. In Homers Odyssee kämpft der Held sich heim und rächt sich an den Feinden im eigenen Haus; in Homeland kehrt Brody heim, aber die Frage steht im Raum, ob er der Feind im eigenen Haus geworden ist. Dieses Spiel mit Ur-Themen, Freund und Feind verleiht der Serie eine mythische Dimension.


Auch religiöse und spirituelle Konzepte lassen sich in Homeland wiederfinden. Die Welt, die die Serie zeichnet, ist moralisch grau und von Konflikten zerrissen – sie erinnert an das hinduistische Konzept des Kali Yuga, des dunklen Zeitalters, in dem wir uns befinden. Im Kali Yuga, so heißt es, gehen Rechtschaffenheit und spirituelle Werte drastisch zurück, während negative Eigenschaften Überhand nehmen. Die Schriften beschreiben, dass Gier, Lüge, Zwietracht und Gewalt die Ära dominieren. Menschen verlieren den Kontakt zum Göttlichen und zu ihrer inneren Güte; stattdessen regieren Egoismus und Angst. Schaut man Homeland aus diesem Blickwinkel, erkennt man viele dieser Elemente: Politiker und Behörden begeben sich auf moralisch fragwürdiges Terrain (Folter, Drohnenangriffe) – ein Ausdruck von Gier nach Macht und dem Willen, um jeden Preis Kontrolle zu behalten. Es ist, als wäre die Welt von Homeland in Dunkelheit getaucht, in der ethische Orientierung schwerfällt – genau das, was die alten Texte über das Kali Yuga sagen. Die Bhagavad Gita warnt beispielsweise: „Drei Tore führen zur Hölle – Lust, Zorn und Gier. Jeder vernünftige Mensch sollte sich von ihnen abwenden, denn sie führen zur Erniedrigung der Seele“.


Wenn Individuen den Wunsch entwickeln, von Gott unabhängig zu sein, projizieren sie sich auf eine Ebene der materiellen Welt und leben dort als Menschen in der Illusion, selbst die Herrscher zu sein. Armin Risi

Wenn man nun die Serie aus dem Bewusstsein von (für menschliche Augen) unsichtbare Welten und höheren Dimensionsebenen betrachtet, dann erkennt man unschwer die teuflischen Einflüsse auf die Entscheidungen von Regierung, CIA und sogenannten Terroristen. Betrachtet man die Serie, so sind es eben diese Tore zur Hölle, die viele Charaktere durchschreiten: menschliche Kollateralschäden werden zum 'Zweck heiligt die Mittel' deklariert, die Begierde nach Rache, sowie Gier (nach Macht, Informationen, Einfluss) treiben die Handlung voran und ziehen die Figuren in immer tiefere moralische Abgründe. Brody zum Beispiel wird mit dem Schmerz über den Verlust eines unschuldigen Jungen (den er im Krieg wie einen Sohn liebgewann) konfrontiert – sein verständlicher Zorn und Schmerz darüber werden jedoch von Terroristen instrumentalisiert und in Hass umgewandelt. So gerät er in einen Strudel aus Rache und Lüge, der ihn beinahe seine Seele kostet.


Es liegt auf der Hand, dass viele Lesende nun einwenden, dass diese niederen Motive rein menschlich sind und immer waren und sie rein gar nichts mit teuflischen Manipulationen zu tun haben. Der Mensch sei eben so. Oberflächlich gesehen ja. Blickt man jedoch in die Tiefe und untersucht die Jahrtausende alten Informationen aus den heiligen Schriften jeder religiösen Kultur, dann eröffnet sich ein umfassendes Bild über die Dynamiken auf dem Planet Erde, das nicht ignoriert werden kann. Sich ein ganzheitliches Bild zu verschaffen ist unerlässlich, um sich einen echten Überblick zu verschaffen.



Das alte Mysterienwissen und die Verirrung der Menschen

Wenn man die Menschheitsgeschichte genauer untersucht und die Bibel, die vedischen Offenbarungen, die Kabbala und ägyptischen Mysterien und grundsätzlich jedes Mysterienwissen aller Kulturen vergleicht, dann erkennt man unschwer, dass der Kurs, den die Menschheit eingeschlagen hat von Gewalt, Rache und Gier geprägt ist. und dass das nicht immer so war. Erst seit etwa dreihundert Jahren glaubt der 'moderne' Mensch plötzlich zu wissen, dass es keine (für das materielle menschliche Auge) unsichtbaren Welten und Wesen gibt. (Armin Risi). Betrachten wir ganz nüchtern den Status Quo unserer Existenz, jetzt 2025, müssen wir uns eingestehen, dass es sich nicht gelohnt hat an Kontrolle, Intrigen, Manipulation und Konsum zu glauben. Im Namen des Fortschritts und der industriellen Revolution wurde der Planet Erde geschwächt, stark zerstört und vergiftet. Wir Menschen leben nun in einer plastifizierten und digitalen Welt und trotz der Schulmedizin mit ihrem Allmachtsanspruch, können Menschen nicht geheilt werden (durch die Schulmedizin) und sind länger und chronischer krank als jemals in der Menschheitsgeschichte.


Menschen, in ihrer ursprünglichen Natur, sind liebevoll, freundlich, naiv und gutgläubig. Sie verfügen über Unmengen an Energie und Glücklichsein. Und das wird schamlos ausgenützt.

Im Kontext dieser Serie drängt sich die Frage nach manipulativen Fremdenergien förmlich auf – im Hinduismus spricht man von Asuras, dämonischen Wesen, die Unfrieden stiften, in der Bibel von Satan als gefallenem Engel. Diese Asuras sind durchaus auch als Menschen verkörpert, als sogenannte 'Walk-Ins' anwesend oder besetzen Menschen feinstofflich und wirken so direkt in der materiellen Welt. Geschulte Menschen können sie erkennen an ihren Augen, an ihrem Psychogramm und natürlich an ihren Taten. Hellsichtige sehen sie klar und deutlich. Nur weil das menschliche Auge Asuras im Allgemeinen nicht zu sehen vermag, heisst das nicht, dass sie nicht anwesend sind. Dies bezeugen unzählige Hellsichtige, Heiler und spirituelle Meister aus allen Kulturen. Asuras oder teuflische Entitäten sind sichtbar, sobald man seinen 'Frequenzregler' anders einstellt. Das ist wie bei einem Radio: sobald man die Frequenz verschiebt, gelangt man in einen anderen Kanal. So simpel wie das. Lies dazu. auch diesen Artikel


Homeland zeigt genau dieses Wirken unsichtbarer Mächte durch menschliches Handeln. So könnte man sagen, Abu Nazir – der Terroristenführer, der Brody manipuliert – sei eine Verkörperung asurischer Energie: Er nutzt Angst und Hass, um Kontrolle über andere zu gewinnen. Doch auch auf amerikanischer Seite kann man unschwer erkennen, wie Dunkelmächte wirken. Etwa die fragwürdige Methoden die angewendet werden, um einen Krieg vom Zaun zu brechen oder die öffentliche Furcht zu schüren, um der Agenda von Kontrolle und Energieraub zu dienen. Hier offenbart sich die unbequeme Wahrheit, dass keine Seite immun gegen dunkle Manipulationen ist.


Die Bibel formuliert diesen Gedanken treffend: „Denn wir kämpfen nicht gegen Menschen. Wir kämpfen gegen unsichtbare Mächte und Gewalten, gegen die bösen Geister, die diese finstere Welt beherrschen“.


Homeland illustriert dies auf moderne Weise – der wahre Gegner ist die Abspaltung vom göttlichen Bewusstsein, der Anspruch alleinige Herrscher über die Welt zu sein, letztlich Angst, Fanatismus, Gier und Verrat, manifestiert durch Menschen, aber gespeist von etwas, dass seine Agenda der energetischen Kontrolle durchsetzen will. Zu diesem Aspekt sind die Bücher von Armin Risi aufschlussreich und hochinteressant.


Es ist bemerkenswert, wie die Serie es schafft, diese tiefe Ebene mitschwingen zu lassen ohne sie zu konkret zu thematisieren. Man kann Homeland ohne Zweifel als spannenden Thriller genießen; doch unter der Oberfläche erzählt es von einem ewigen Kampf des Lichts gegen die Dunkelheit. Genau deshalb wirkt die Serie so zeitlos. Sie mag in den 2010ern spielen, doch die angesprochenen Konflikte – Vertrauen versus Paranoia, Selbstbeherrschung versus Kontrollwahn, Mitgefühl versus Hass – sind in allen Zeitaltern relevant.


Es bringt doch nichts, hört doch auf damit!

Im Laufe der Staffeln und dem Fortschreiten der Serie, fragt man sich immer mehr, was 'in Herrgotts Namen' soll das? Hört doch einfach auf damit. Merkt ihr nicht, dass all diese Bemühungen, das Böse auf diese Weise kontrollieren zu wollen absolut nichts bringen?" Dieses ständige sich Bekämpfen, der Versuch, das Böse auf diese Weise auszulöschen, der jedoch nie gelingt, führt nur in eine Abwärtsspirale.


Starrst du lange in die Dunkelheit, starrt sie zurück in dich.

Es verbleibt die Erkenntnis, dass das Böse auf diese Weise in Schach zu halten oder auszuradieren, so niemals gelingen kann. Die Geschichtsbücher sind voll davon, wie es NICHT GELINGT. Also, warum können Menschen nicht aufhören zu kontrollieren, zu manipulieren, gierig an sich zu reissen, zu gewinnen und anzuhäufen?


Somit muss man sich fragen: um was geht es eigentlich? Was sind die tieferen Themen und was die Kräfte, die da wirken? Wer, was und wieso?



FLOW LIFESTYLE

Jetzt vernetzen

  • Instagram

 

 2025

bottom of page